Dschungel-Abenteuer: Wo Tuchs und Figer sich gute Nacht sagen

ja, Sie haben richtig gelesen! Beim Dschungel-Abenteuer-Ferienprogramm der ev. Kirche am 10.9. tummelten sich nicht nur 10 Kinder im Alter von 4 – 9 Jahren, sondern auch obengenannte exotische Tiere – allerdings nur im Kopf einer Leiterin, die aufgrund frühkindlicher Prägung nicht im Stande war den Fuchs im schönen Lied „Schau nicht um, der Fuchs geht um“ gedanklich in einen Tiger zu verwandeln. So entstand der neu eingewanderte Figer… Und alle hatten ihren Spaß mit ihm. Schließlich galt es nicht nur möglichst ohne umzuschauen zu bemerken, wenn er seinen Ersatz-Schwanz (auch bekannt als Tuch) heimlich hinter einem Kinderrücken platzierte – irgendwo im Genpool spielt bei diesem seltsamen Tier wohl auch noch eine Eidechse mit –, sondern auch einer riesigen Ameisenstraße auszuweichen, indem man geschickt beim Seilschwingen in die Luft sprang. Klugheit und Innovation waren beim Überqueren eines imaginären Teiches gefragt, in dessen Mitte eine geheimnisvolle Dose zu erreichen war – aber ohne betreten der „Wasserfläche“. Nach kurzem Überlegen blickten sich die Kinder um und entdeckten jede Menge Fallläpfel. Ein kraftvoller Wurf und die Dose rutschte tatsächlich ans „Ufer“. Drinnen war der Hinweis auf die nächste Spielestation versteckt.
Dort war dann Geschicklichkeit und Geduld beim Angelspiel gefordert. Eine süße Belohnung aus tropischen Früchten, die im Gemeindesaal von der Decke hingen und erst einmal „geschnappt“ werden mussten, wartete schon auf die wackeren Abenteurer.

Mut war das Stichwort bei der nächsten Aufgabe. Ein Fluss musste auf Hölzern balancierend überquert werden. Links und rechts lauerten wilde Krokodile im Gebüsch (mit seltsamen Ventilen und viel Luft im Bauch) Puh! Geschafft… Nach einer kurzen Freispielzeit gab es zum Ausklang noch die Geschichte von der Spinne Ba Anansi und einen kuscheligen Segen unter dem Schwungtuch.